Knoten, Stiche, Bunde


Die Feuerwehr Dienstvorschrift 1 Abs 16.2 sagt:
Knoten und Stiche werden zur Herstellung von Leinen- und Seilverbindungen als Befestigungsknoten, Verbindungsknoten oder Bremsknoten verwendet.”

Die Knoten selbst stammen größtenteils aus der Seefahrt; deren Namen enden daher oft auf –„stek“. Der bekannteste ist wohl der Palstek also der Pfahlstich.

Hier sind die für die Feuerwehr gebräuchlichsten Knoten und Stiche abgebildet. Die angegebenen Namen entsprechen der Feuerwehr-Dienstvorschrift (abweichende Namen in Klammern)
 

schatten unten 900x28


Ankerstich

Verwendung:
Hochziehen von Werkzeug
 

schatten unten 700x21
ankerstich tr1


Kreuzknoten

Verwendung: Verbindung zweier gleichstarker und gleichartiger Enden
(siehe auch Schotenstich)
 

schatten unten 700x21
kreuzknoten tr


Mastwurf (Webeleinenstek) – gelegt
Verwendung:

  • zum Anseilen von Geräten beim Hochziehen oder Ablassen
  • zum Anschlagen der Leine an einen Festpunkt

Das freie Ende ist mit einem Spierenstich zu sichern
 

schatten unten 700x21
mastwurf-gelegt tr


Mastwurf (Webeleinenstek) – gesteckt
Das freie Ende ist mit einem Spierenstich zu sichern
 

schatten unten 700x21
mastwurf-gestochen tr


Pfahlstich oder “Brustbund” (Palstek)

Verwendung: Teil des "Feuerwehrrettungsknotens". Da sich der Pfahlstich nicht zuzieht, wird der Brustbund auf der Brust der zu rettenden Person mit diesem Knoten geschlossen. Das freie Ende muss dann mit einem Spierenstich gesichert werden.

Darf nur eingesetzt werden, wenn kein „Gerätesatz Absturzsicherung“ mehr
verfügbar ist
 

schatten unten 700x21
palstek tr


Schotenstich (Schotstek)

Verwendung: Verbindung zweier ungleich starker oder ungleichartiger Enden.
Die „Bucht“ wird hierbei in das steifere (dicker und/oder unflexiblere) Ende – hier gelb dargestellt - gelegt
 

schatten unten 700x21
schotenstich tr


Zimmermannstich (Zimmermannsknoten)

Verwendung:
Hochziehen von Lasten
Befestigen der Sicherungsleine am Saugkorb

 

schatten unten 700x21
zimmermannsschlag tr

Mehr dazu findet man auch hier.

Feuerwehr

 © Heyko Heykena,Gabsheim, Germany